Erstausrüsterqualität

SACHS Produkte werden aus hochwertigen Materialien gefertigt und sind auf dem neuesten Stand der Technik. Sie stehen für Leistungsstärke und Zuverlässigkeit. Deshalb statten zahlreiche renommierte Autohersteller ihre Fahrzeuge mit Produkten von SACHS aus: Mehr als 10 Mio. Neuwagen laufen jedes Jahr mit SACHS Stoßdämpfern vom Band.

SACHS liefert außerdem Qualitäts-Kupplungen für die Erstausrüstung und den Ersatzteilemarkt.

SACHS Historie

SACHS history

Wie alles begann

Die Geschichte der Marke SACHS reicht ins Jahr 1894 zurück, als der Werkzeugmacher und Namensgeber Ernst Sachs sein erstes Fahrradnaben-Patent anmeldete. Ein Jahr später gründete er mit dem Kaufmann und Finanzier Karl Fichtel die „Schweinfurter Präzisionskugellager-Werke Fichtel & Sachs“.

Heute wie damals lautet die erklärte Philosophie, sich einen klaren Vorsprung vor Mitbewerbern zu sichern – sowohl in Bezug auf Produktqualität und -innovation als auch in puncto Kundenservice.

Fotografie von Ernst SACHS

Der 1867 in Konstanz geborene Ernst Sachs zeigte bereits in jungen Jahren auffallendes Interesse an technischen Mechanismen sowie großen sportlichen Ehrgeiz. Als Amateurfahrer feierte er erste Erfolge bei Radrennen, doch die Lager im Fahrrad liefen ihm nicht leicht genug. Sein Streben nach Perfektion führte folgerichtig zur Entwicklung der ersten Präzisions-Nabe. Mittlerweile nach Schweinfurt umgezogen, lernte er dort den versierten Kaufmann Karl Fichtel kennen.

Torpedo Freilaufnabe von Fichtel und Sachs

Die Patentierung von Sachs´ Erfindung führte zum gemeinsamen Entschluss, am 1. August 1895 die „Schweinfurter Präcisions-Kugellager-Werke Fichtel & Sachs“ zur Produktion von Kugellagern und Radnaben für Fahrräder zu gründen. Mit der Markteinführung der Torpedo-Freilaufnabe für Fahrräder im Jahr 1903 begann der Aufstieg des Unternehmens. Der Durchbruch des Fahrrads zum Massenverkehrsmittel führte zu rasantem Wachstum, bereits 1905 zählte Fichtel & Sachs 900 Mitarbeiter.

SACHS Firmenzentrale um 1930

Als der kaufmännische Leiter Karl Fichtel 1911 unerwartet früh verstarb, übernahm Ernst Sachs die alleinige Führung des Unternehmens mit mittlerweile rund 2.600 Beschäftigten. Die Wirtschaftskrise bewegte Sachs 1923 zur Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft, bevor er die Kugellager-Sparte 1929 verkaufte und sich auf die Produktion von Fahrzeugmotoren, Kupplungen und Stoßdämpfern konzentrierte. Eine seiner letzten Entwicklungen war ein leichter Zweitaktmotor, der ab 1932 in nahezu allen Kleinkrafträdern namhafter Hersteller verbaut wurde. Im gleichen Jahr verstarb der Erfinder und fortan leitete sein Sohn Willy die Firma.Nach den Kriegswirren waren 1945 67 Prozent der Werksanlagen in Schweinfurt zerstört, dennoch lief bereits zum Jahresende die Produktion wieder an. Mit dem legendären „Sachser“, einem 50 Kubikzentimeter-Motor mit Zweigang-Getriebe für Mopeds, erzielte man Anfang der fünfziger Jahre neue Absatzerfolge.

Fichtel und Sachs in den 60er Jahren

Dank des Markterfolges weiterer innovativer Entwicklungen musste 1969 das Stammwerk Schweinfurt auf doppelte Größe erweitert werden. Hinzu kamen mehrere Firmenübernahmen, bevor 1987 die Mannesmann AG die Aktienmehrheit übernahm. Die Internationalisierung des Unternehmens schritt weiter voran, 1995 war Fichtel & Sachs weltweit mit 38 Produktions- und Vertriebsgesellschaften vertreten. Seit 2001 gehört die in ZF Sachs AG umbenannte Firma zum ZF-Konzern und wurde 2011 zur ZF Friedrichshafen AG verschmolzen. Die Marke SACHS wird heute neben den Marken LEMFÖRDER, TRW, WABCO und BOGE erfolgreich international durch ZF Aftermarket vertrieben.

Die SACHS Ausstellung auf 850 qm mit Blick in Vergangenheit und Zukunft.

Die bewegte und erfolgreiche Geschichte der Marke wie auch der Familie Sachs zeigt seit Mai 2015 eine Ausstellung auf dem ZF-Werksgelände in Schweinfurt. Auf 850 Quadratmetern einer umgebauten, ehemaligen Produktionshalle finden Besucher eine Vielzahl von Exponaten aus den Bereichen Fahrradnaben, Motoren, Fahrwerk- und Antriebskomponenten. Um ihnen die Geschichte lebendig und greifbar nahe zu bringen, ist die Ausstellung in vier Bereiche unterteilt: die Unternehmensgeschichte von 1895 bis 2011, die technischen Highlights und Meilensteine, das Motorsportengagement bis in die Formel 1, sowie ein Ausblick auf aktuelle Entwicklungen zur Elektromobilität und Leichtbau.

Produktauswahl SACHS

SACHS weltweit

Qualität über Grenzen hinweg

SACHS führt Produkte für unterschiedliche Einsatzgebiete. Dabei werden nahezu alle Fahrzeugtypen abgedeckt. Das gilt sowohl für den europäischen als auch für den asiatischen Fahrzeugmarkt. So hat SACHS heute allein in Europa für mehr als 38 Mio. asiatische Fahrzeuge verschiedener Hersteller Stoßdämpfer im Ersatzteileprogramm. Beruhigend für Vertriebspartner, Werkstatt und Autobesitzer, die sich modellübergreifend auf Qualität von SACHS verlassen können.

SACHS Motorsport

Motorsportkompetenz

ZF engagiert sich mit SACHS aktiv im Profi-Motorsport. Als Ausrüster unterschiedlicher Teams war SACHS bereits an über 100 Siegen beteiligt und hat damit vielfältige Erfahrungen im Rennsport gesammelt. Diese fließen direkt in die Entwicklung und Fertigung von SACHS Produkten ein. So steckt in jedem SACHS Produkt auch ein gutes Stück Motorsportkompetenz.

Weitere Serviceangebote

Qualitätsbescheinigung gemäß VO (EU) Nr. 461/2010

Die von ZF Aftermarket vertriebenen Produkte der Marke SACHS sind Ersatzteile im Sinne des Artikel 1 Ziffer (1) h) der VO (EU) Nr. 461/2010 vom 27. Mai 2010 und erfüllen die Kriterien der Ziffern (19) und/oder (20) der Ergänzenden Leitlinien für vertikale Beschränkungen in Vereinbarungen über den Verkauf und die Instandsetzung von Kraftfahrzeugen und den Vertrieb von Kraftfahrzeugersatzteilen zur vorgenannten Verordnung.